Tag 1: Sonntag, 29.6.:
Unsere Reise beginnt in Paderborn mit dem Beladen unseres Autos und dann geht es auch schon nach Kassel zum ICE in Richtung Frankfurt a. M.. Wir kommen abends um 19 Uhr am Hotel gegenüber vom Flughafen an. Jetzt noch ein letztes Mal durchschlafen, da wir morgen früh aufstehen müssen.

Tag 2: Montag, 30.6.:
Um Punkt Sechs Uhr geht der Wecker, um zum Flugzeug aufzubrechen. Unser erstes Ziel für heute ist Dubai. Hier kommen wir nach einem fünfstündigen Flug am Nachmittag auch an. In Dubai haben wir ca. drei Stunden Aufenthaltszeit, bis die Maschine nach Sydney startet. Und um 21:30 Uhr ging dann der lange Flug los…
Tag 3: Dienstag, 1.7.:
Das Flugzeug hat aufgrund des stürmischen Wetters erst mit Verspätung landen können, sodass wir um 19 Uhr Ortszeit in Sydney vor dem Flughafen in Australien standen. Daraufhin sind wir nur noch mit dem Taxi zum Hotel gefahren und konnten nach der 25-stündigen Reise durchschlafen.
Tag 4: Mittwoch, 2.7.:
Nach der langen Reise haben wir vor dem Wettbewerb einen Pausentag, um unser Jetlag auszuschlafen. Wir haben uns zudem die Gegend im Macquarie Park von Sydney, dem Austragungsort des Wettbewerbs, angesehen und unsere für den Flug präparierten Koffer für den Wettbewerb umgepackt.

Tag 5: Donnerstag, 3.7.:
Heute war der offizielle Beginn des Wettbewerbs. Es gab einige neue Begegnungen mit anderen Teams aus der ganzen Welt. Insbesondere mit den Teams, die auch in unserem Hotel untergebracht waren, haben wir uns noch am selben Abend angefreundet. Zunächst aber ging es für alle in den Reptilienpark, um sich ein Bild von Australiens Tierwelt zu machen. Danach wurde unser „Pit“, vergleichbar mit einem Messestand, welcher als Heimatzone für sein eigenes Team und gleichzeitig einladend dekoriert wird, eröffnet. Zuletzt fand noch die Culture-Night, bei welcher Teams aus verschiedenen Nationen ihre Kultur und Heimat kreativ präsentiert haben, statt.
Tag 6: Freitag, 4.7.:
Die Materialkoffer wurden nun im Hotel mit Lego bestückt, denn heute begannen die Wertungsläufe für das Robot-Game. Bei diesen haben wir in den drei Läufen unsere Leistung aus dem letzten Wettbewerb, aber leider nicht den persönlichen Rekord überboten. Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, besonders weil wir unsere Werkzeuge für den Flug auseinanderbauen mussten und in Sydney wieder mithilfe von 3D-Dateien der Werkzeuge erneut rekonstruiert haben.
Nach dem Wettbewerbsteil gab es abends noch eine Teamparty, bei welcher wir den Boden zusammen mit den anderen Teams zum Beben brachten.

Tag 7: Samstag, 5.7.:
Für den heutigen Tag stand die Jury-Sitzung zur Bewertung unseres Forschungsprojekt sowie Robot-Designs und auch der Grundwerte der Teams an. Wir mussten unsere Vorträge über die jeweiligen Themen auf Englisch halten, was nach unserem Gefühl fantastisch funktioniert hat. Mit einem guten Gefühl haben wir uns dann noch der Vorbereitung für die „Alliance-Challenge“ gewidmet. Bei dieser arbeitet man mit einem anderen Team zusammen und löst gemeinsam Aufgaben mit seinen Robotern.

Danach fand ein weiterer Programmpunkt des Wettbewerbs statt: Eine mehrstündige Bootsrundtour in Sydney. Mit Sonnenuntergang begonnen, schipperten wir über zwei Stunden lang durch die dunkle Bucht Sydneys. Beeindruckend waren nicht nur das berühmte Opera House und die Harbour Bridge, sondern auch die vielen Hochhäuser in alle Richtungen.
Tag 8: Sonntag, 6.7.:
Am heutigen morgen wurde zuerst die „Alliance-Challenge“ ausgespielt und wir erreichten mit unserem Verbündeten griechischen Team „r^2“ Platz 4. Daraufhin begann die Siegerehrung und zugleich Abschlussveranstaltung des Events. Für uns gab es zwar keinen Pokal oder Nominierung in einer der Kategorien des Wettbewerbs, aber innerhalb dieser vier ereignisreichen Tage hat sich besonders unsere internationale Freundschaft mit vielen Teams aus der ganzen Welt gefestigt. Um ein paar Teamnamen zu nennen: „Flazia“ aus der Türkei, „Moving Minds“ und „r^2“ aus Griechenland, „Narioka“ aus Japan, der spätere Wettbewerbssieger „Nemesis x Assassins“ aus Malaysia, „Hydrogirios“ aus Spanien und viele weitere. Wir haben viele neue Freunde gefunden und bereits Pläne entwickelt, unsere „Nachbarn“ bei Gelegenheit zu besuchen.
Insgesamt war diese Woche für uns als Team „Pelestorms“ ein reines Erfolgsergebnis. Wir haben viel Neues gesehen und gelernt. Dazu haben wir das Wichtigste bei diesem Wettbewerb in Massen gehabt, undzwar Spaß. Zudem haben wir unfassbar viele neue und zuvor unbekannte Menschen kennengelernt. Für uns ist dies ein riesiger Gewinn an Erfahrungen und wir hoffen, dass wir mit unseren Berichten alle Interessierten begeistern können und besonders unseren Nachwuchs für diesen Wettbewerb gewinnen, da für uns auch bald aufgrund unseres Alters die Teilnahme am Wettbewerb verwehrt wird. Ein ganz großes Dankeschön widmen wir außerdem unserer Schulleitung, da wir die verbleibenden Schultage vom Unterricht freigestellt sind und nun unseren Urlaub in Sydney genießen dürfen, da man schließlich nicht allzu oft die Gelegenheit bekommt, um den halben Globus zu reisen. Für die Kosten des Aufenthalts in Sydney nach dem Wettbewerb kommen wir selbst auf.





